Deutschland im Farbenrausch – Gewerkschaften winken vom Beifahrersitz
Deutschland rast weiter Richtung Regenbogen – ohne Rückspiegel. Das Lenkrad fest in ideologischer Hand, das Navi stur auf „Utopia“ eingestellt, und am Steuer sitzt eine Politik, die überzeugt ist, dass Geschwindigkeit alle Probleme löst. Auf dem Beifahrersitz: die Gewerkschaften, die fröhlich winken und – ganz wichtig – das Radio auf „Transformation FM“ drehen, damit auch der letzte Skeptiker im Fond weiß, dass dies die richtige Fahrt ist.
Während sich die Industrie in Windeseile nach Osteuropa und Asien verabschiedet, feiert man hierzulande die nächste „gesellschaftliche Transformation“. Der Energiesektor wird umgebaut, bis er zusammenbricht, die Autoindustrie in die E-Mobilität gezwungen, während der Strom nicht reicht, und der Mittelstand schreibt Betriebsanleitungen fürs Insolvenzgericht. Das Ganze wird mit bunten Broschüren begleitet, die mehr Farbe enthalten als Substanz.
Die Gewerkschaften spielen brav die Hintergrundmusik: Solidarität, Transformation, Sozialpartnerschaft – das ganze Repertoire. Kritik? Ja, klar, aber bitte erst, wenn die Presse da ist und die Maschinen längst abgebaut sind. Dann kommt der große Auftritt mit Transparenten und empörten Reden. Am Ende landet man wieder mit der Politik am Tisch und unterschreibt ein „Zukunftspapier“, das den Beschäftigten verspricht, was sie längst nicht mehr glauben: dass es besser wird.
Und weil jede Fahrt auch eine Kontrolle braucht, hat man inzwischen den „Regenbogen-TÜV“ erfunden: Solange der Lack bunt genug ist, bekommt die Politik das Prüfsiegel – egal, ob der Motor schon klappert und der Auspuff brennt. Die Plakette gibt’s in Regenbogenfarben, auch wenn der Wagen nur noch von der Ideologie angeschoben wird.
Wer darauf hinweist, dass diese Strategie vielleicht nicht funktioniert, wird sofort verdächtigt, den Regenbogen nicht zu lieben. Wer die simple Frage stellt, wie man ohne Industrie Arbeitsplätze sichern will, bekommt Vorträge über Resilienz und Diversität, als wäre das der neue Rohstoff, mit dem man Wertschöpfung betreibt.
Also weiter Vollgas, auch wenn der Tank längst auf Reserve ist. Die Gewerkschaften nicken zustimmend, der Fahrer lächelt entschlossen, das Radio dudelt Transformation FM, und hinten im Kofferraum rumpeln die letzten Reste von Wettbewerbsfähigkeit und Wohlstand herum. Es ist eine bunte Fahrt – aber niemand weiß so recht, wo sie endet.
Der Seher Franz-Josef Strauß hatte es vor fast 40 Jahren schon gewusst und ich denke selbst Nostradamus hat uns schon versteckte Hinweise gegeben. Dass die deutsche Politik irgendwann so sehr nach links kippt und man sie eigentlich mit einer Wasserwaage ausrichten müsste.
Disclaimer: Dies ist eine satirisch zugespitzte politische Meinungsäußerung nach Art. 5 Abs. 1 GG. Alle genannten Institutionen und Akteure werden pointiert kritisiert, nicht persönlich diffamiert.
© 2025 Mirko Fuchs
Foto: KI-generiert
Video: Youtube.de
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