15 Euro für den Arzttermin – Deutschland hat endgültig den Sozialstaat beerdigt

Milliarden für fremde Kriege, aber beim Hausarzt wird abkassiert

Während Berlin 50 Milliarden € in einen Krieg pumpt, der nicht auf deutschem Boden stattfindet, diskutieren dieselben Politiker ernsthaft darüber, Bürgern künftig 15 Euro pro Arzttermin abzuknöpfen. Das nennt sich dann „Solidarbeitrag“ oder „notwendige Reform“, in Wahrheit ist es nichts anderes als eine Kopfpauschale für Kranke.

Man sollte sich das auf der Zunge zergehen lassen: Wer krank ist, zahlt – wer gesund ist, freut sich über die Ersparnis. Das ist nicht nur sozialpolitischer Unsinn, sondern auch ein direkter Angriff auf das, was man früher einmal Solidarische Krankenversicherung nannte.

Offenbar soll das Milliardenloch der Krankenkassen nicht etwa durch weniger Bürokratie, weniger Verwaltung oder die überfällige Abschaffung von ideologisch motivierten Milliardengeschenken gestopft werden – sondern durch den Griff in die Taschen der Patienten. Das ist nichts anderes als eine Strafsteuer auf Krankheit.

Der Sozialstaat, auf den sich Generationen verlassen haben, wird so scheibchenweise abgeschafft. Für die eigene Bevölkerung reicht das Geld angeblich nicht, für internationale Prestigeprojekte und „Verantwortung in der Welt“ schon. Wer das nicht sehen will, hat den Knall nicht gehört.


Disclaimer: Dieser Artikel ist eine freie politische Meinungsäußerung nach Art. 5 Abs. 1 GG. Er dient der Information und der politischen Debatte. Er erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, Neutralität oder wissenschaftliche Einordnung. Die Inhalte spiegeln meine persönliche Meinung wider. Das verwendete Bildmaterial dient ausschließlich der redaktionellen Berichterstattung im Rahmen der Meinungsfreiheit.

© 2025 Mirko Fuchs
Foto: KI-generiert


 


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