Klimawahn made in Germany: Die teuerste Moral der Welt

Klimareligion mit Zwangsgebet: Deutschland opfert seinen Wohlstand

Die Debatte über den Klimawandel ist längst kein nüchterner wissenschaftlicher Diskurs mehr, sondern ein moralisches Dauerfeuer. Politiker, NGOs und Medien überbieten sich in Weltuntergangsszenarien: Nur noch drei Jahre bis zum Kipppunkt! Nur noch sechs Jahre, um den Planeten zu retten! Merkwürdig, dass diese Fristen seit Jahrzehnten laufen – und die Apokalypse immer noch ausbleibt.

Eine nüchterne Betrachtung historischer und aktueller Fakten

Die Erde hat sich schon immer gewandelt. Warmzeiten, Eiszeiten, Vulkanausbrüche – alles ohne deutsche CO₂-Steuer. Beispiele gibt es genug:

  • Eis- und Warmzeiten: In den letzten 2,5 Millionen Jahren gab es zahllose Wechsel zwischen Kalt- und Warmphasen. Die letzte Eiszeit endete vor 12.000 Jahren, seitdem leben wir in einer Warmzeit (Holozän).

  • Mittelalterliches Klimaoptimum: Zwischen 950 und 1250 war es in Europa wärmer als heute. Weinbau in Skandinavien war normal.

  • Kleine Eiszeit: Vom 15. bis ins 19. Jahrhundert kühlte das Klima spürbar ab, Ernten fielen aus, es gab Hungersnöte.

Klimaschwankungen sind also kein neues Phänomen. Treiber sind Änderungen in der Sonnenstrahlung, Meeresströmungen, die Erdumlaufbahn (Milanković-Zyklen) oder auch Vulkane.

Und selbst beim CO₂ zeigt ein nüchterner Blick Überraschendes: Eisbohrkerne belegen, dass in der Vergangenheit oft erst die Temperatur stieg – und dann das CO₂, nicht umgekehrt. Trotzdem tun viele Politiker so, als sei CO₂ der Weltuntergangs-Knopf, den nur Deutschland abstellen kann.

Zwischen 2000 und 2022 wurden über 500 Milliarden Euro in die Energiewende gepumpt. Ergebnis: die zweithöchsten Strompreise der Welt, Abwanderung der Industrie und Blackout-Gefahr. BASF investiert lieber in Texas, weil dort Energie nur ein Drittel kostet.

Deutschlands Beitrag zum weltweiten CO₂-Ausstoß: knapp 2 %. Selbst wenn wir morgen auf Null gehen, würde das die globale Temperatur nur im Zehntelgrad-Bereich beeinflussen – wenn überhaupt messbar. China baut derweil über 100 neue Kohlekraftwerke bis 2030.

Modelle wie das berüchtigte „RCP 8.5“-Szenario, auf dem die dramatischsten Katastrophenmeldungen basieren, nehmen völlig unrealistische CO₂-Emissionen an. Trotzdem sind sie Grundlage für Schlagzeilen wie „Meterhoher Meeresspiegelanstieg“. Jede Wetterlage – Hitzewelle, Starkregen, Schneesturm – wird inzwischen zum Beweis für die Katastrophe erklärt.

Einkommensschwache Haushalte geben inzwischen über 10 % ihres Einkommens allein für Energie aus. Das nennt man dann „Klimagerechtigkeit“. Aber hey, Hauptsache das gute Gewissen stimmt.

Historisch war Wärme oft ein Vorteil: Während der mittelalterlichen Warmzeit blühte die Landwirtschaft, die Bevölkerung wuchs. Dagegen brachten Kälteperioden wie die Kleine Eiszeit Hunger und wirtschaftliche Krisen. Es ist also absurd, jede Zehntelgrad-Erwärmung wie den Untergang der Welt zu behandeln.

Deutschland könnte Technologie fördern: moderne Kernkraftwerke, Wasserstoff, Energiespeicher. Stattdessen zerstört man funktionierende Kraftwerke, hofft auf Windräder, die bei Flaute Pause machen, und ruiniert seine eigene Industrie.

Klimaschutz ist wichtig – Panik nicht. Wer Wirtschaft, Wohlstand und Energieversorgung opfert, um symbolisch die Welt zu retten, riskiert viel mehr: Arbeitsplätze, soziale Stabilität und am Ende die Akzeptanz jeder Umweltpolitik.


Disclaimer: Dieser Artikel stellt meine persönliche Auseinandersetzung mit der aktuellen Klima- und Energiepolitik dar. Er basiert auf öffentlich zugänglichen Daten (NASA, WMO, Bundesrechnungshof, IW Köln, historische Klimastudien) und spiegelt keine amtliche, wissenschaftlich abschließende Bewertung wider. Ziel ist es, Denkanstöße zu geben, politische Maßnahmen kritisch zu hinterfragen und zur öffentlichen Debatte beizutragen. Er erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, ersetzt keine wissenschaftliche Beratung und ist ausdrücklich durch Art. 5 GG (Meinungs- und Informationsfreiheit) gedeckt.

© 2025 Mirko Fuchs
Foto: Pixabay.com


 


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