Merz stolpert, Wähler laufen weiter

AfD zieht vorbei, Kanzler rutscht auf Platz 18 

Man muss es Friedrich Merz lassen: Er ist konsequent. Seit er Kanzler ist, liefert er Umfragewerte ab, die an physikalische Experimente erinnern – freier Fall, fast ohne Reibungsverluste. Nun also Platz 18 in der Beliebtheitsskala der Politiker. Herzlichen Glückwunsch, das schafft nicht jeder.

Während Merz noch versucht, sich aus der eigenen Schlinge zu befreien, zieht die AfD in den Umfragen vorbei und winkt von oben. Das ist auch keine Überraschung – eher der logische Preis für eine Politik, die zwischen harter Hand und nervösem Zucken pendelt.

Merz wollte die Brandmauer zur AfD sein, jetzt stolpert er regelmäßig dagegen. Seine Anhänger fordern „Klarheit und Führung“, doch stattdessen bekommen sie eher das politische Äquivalent eines defekten Blinkers: mal links, mal rechts, und immer zu spät.

Die Wähler merken’s. Wer einen konservativen Kurs will, geht inzwischen gleich zum Original. Wer einen Kanzler mit Vision will, schaut sich woanders um. Bleibt nur die Frage, wie lange Merz seine eigene Partei noch hinter sich sammeln kann, bevor auch dort die Nerven blank liegen.


Disclaimer: Dieser Artikel gibt meine persönliche Meinung wieder. Er dient der politischen Meinungsäußerung im Sinne von Art. 5 GG. Er erhebt keinen Anspruch auf Neutralität oder Vollständigkeit und stellt keine Tatsachenbehauptungen über einzelne Personen dar, sondern bewertet öffentlich zugängliche politische Aussagen und Entwicklungen. Das beigefügte Bildmaterial dient ausschließlich der Illustration im Rahmen der Meinungs- und Kunstfreiheit und stellt weder eine Tatsachenbehauptung noch eine herabsetzende Darstellung der abgebildeten Person dar.

© 2025 Mirko Fuchs
Foto: KI-generiert

 


 


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